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Schlafen macht gesund

Schlafen macht gesund
Wieso guter Schlaf so wichtig ist und was im Körper passiert, wenn wir zu wenig schlafen?... mehr

Schlafen macht gesund

Wieso guter Schlaf so wichtig ist und was im Körper passiert, wenn wir zu wenig schlafen?
Wir klären auf und zeigen Wege, zu einem gesünderen und tieferen Schlaf zu finden.

Was ist der Schlaf und wie viel Lebenszeit nimmt er ein?

Auch wenn sich die Forscher noch nicht einig geworden sind, wieso der Mensch schläft, wurde bewiesen - Schlaf ist lebensnotwendig.
Etwa 1/3 der Lebenszeit verbringen wir schlafend, obwohl viele sich sicher einig sind und denken: "Diese Zeit könnte man besser verbringen!" Tatsächlich wurde von Forschern bewiesen, dass kein anderes Lebewesen so tief schläft, wie es der Mensch tut.
Der Schlaf ist ein bewusstloser, wehrloser Zustand, in dem das Gehirn jedoch weiter aktiv bleibt. Geprägt durch den Tag-Nacht-Rhythmus und die innere Uhr, findet der Mensch seine Ruhe und nutzt die Zeit, um zu regenerieren.

Wie sich der Schlaf auf den Körper auswirkt:

- Durch die Ausschüttung von Wachstumshormonen dient der Schlaf zur körperlichen Regeneration. Die Wachstumshormone unterstützen sowohl Knochen und Muskeln in Wachstum, Stärkung und Heilung, als auch innere Organe in der Verbesserung Ihrer Arbeitsprozesse.

- Da der Organismus und die Organe auch im Schlaf aktiv sind, der Mensch jedoch deutlich weniger Energie benötigt, werden schädliche und krankheitserregende Stoffe effektiver abgebaut, der Körper wird entgiftet.

- Da das menschliche Gehirn auch im Schlaf aktiv ist, verarbeiten wir die täglichen Erlebnisse.
Die zwischengespeicherten Informationen werden vom Hippocampus in das Langzeitgedächtnis des Großhirns übertragen. Bei dieser Übertragung werden nutzlose Informationen aussortiert (vergessen). Durch diese Verarbeitung ist das Gehirn am nächsten Tag wieder fähig, neue Erlebnisse zu speichern und zu verarbeiten.

- Die Synapsen arbeiten weiter und erlernte Dinge werden gefestigt und verknüpft.

- Das Immunsystem wird im Schlaf gestärkt, sodass man mit neuer Energie in den nächsten Tag starten kann.

- Das Herz-Kreislauf-System wird etwas langsamer und der Blutdruck sinkt, dadurch findet man besser zu Ruhe und Ausgeglichenheit.

- Der Stoffwechsel ist gerade in der ersten Nachthälfte besonders aktiv, die Nahrung wird verwertet und als neue Energie in den Kreislauf gegeben.

- Der Körper reguliert automatisch die Körpertemperatur: zur Förderung des Einschlafens hat der Mensch abends die höchste, am frühen Morgen durch die Ruhe jedoch die niedrigste Temperatur. Aus diesen Gründen friert man am Morgen auch eher.

Die Schlafphasen im Überblick:

Einschlaf-Phase:
In dieser Phase findet der Körper langsam Ruhe. Man befindet sich noch vor dem Schlaf und döst meist nur leicht. In dieser Phase sollte man möglichst nicht gestört werden. Das Einschlafen nimmt etwa 5 % unseres Schlaf-Zyklus ein.

Leichte Schlafphase:
Hier ist man noch in einem leichten Schlaf und kann durch Geräusche oder Vibrationen leicht geweckt werden, man befindet sich vor der Tiefschlafphase. Die Leicht-Schlaf-Phase, in der man noch einfach aufzuwecken ist, nimmt den größten Teil des Schlaf-Zyklus ein.
Der leichte Schlaf beansprucht hier etwa 45 - 55 % unserer Schlafenszeit.

Tiefschlafphase:
In der Phase des Tiefschlafes verlangsamt sich der Herzschlag und der Blutdruck, man entspannt.
Leichte Geräusche und Vibrationen irritieren in dieser Phase größtenteils nicht. Wenn man in dieser Phase geweckt wird, steht man meist etwas neben sich. Es kann leicht zu Schwindel kommen, da das Herz-Kreislauf-System zuvor stark heruntergefahren war.
Die Tiefschlafphase umfasst etwa 15 - 20 % des Schlafzyklus. Auch wenn sie
damit die zweit-kürzeste Phase ist, ist sie trotzdem die erholsamste und wichtigste.

REM-Schlaf-Phase (Traumschlaf-Phase):
In der nach dem Rapid Eye Movement (einer ruckartigen Augenbewegung) benannten Schlafphase träumt der Mensch am intensivsten. Die Träume sind in dieser Phase oft lebhaft und bunt - jedoch können sich nicht alle Menschen nach dem Schlaf auch an Ihre Träume erinnern. Der REM-Schlaf beansprucht etwa 20 - 25 % der Schlafenszeit, ist jedoch auch oft verantwortlich dafür, dass man aufwacht - denn auch Alpträume können in der REM-Schlaf-Phase auftreten.

Ein gesunder Schlafzyklus, wie funktioniert er?

Tatsächlich sollte beim gesunden Schlaf auf eine sehr kurze Einschlafzeit ein stabiler Schlaf und Tiefschlaf folgen, der dem Körper hilft, die nötige Energie zurückzuholen, um fit für den nächsten Tag zu sein. Der Tiefschlaf sollte den Mensch zurück zum stabilen Schlaf bringen und in die REM-Schlaf-Phase führen. Jede Schlafphase wird mit dem REM-Schlaf beendet und geht dann wieder in eine neue Schlafphase über. Gesund schlafende Menschen durchleben jede Nacht etwa 4 - 7 Schlaf-Zyklen, jede dieser Zyklen beträgt etwa 90 bis 110 Minuten. Die kurzen Wach-Phasen, die auch ein gesund schlafender Mensch jede Nacht hat, nimmt man im Normalfall nicht wahr.

Was hat die innere Uhr mit dem Schlaf-Wach-Rhythmus zu tun?

Schlafen geht der Mensch im Normalfall, wenn er müde wird oder bereits müde ist.
Doch der Schlafrhythmus wird auch beeinflusst von der sogenannten "inneren Uhr", diese stimmt etwa mit dem 24 Stunden Tag-Nacht-Zyklus überein.
Das einfallende Licht hat hier einen Einfluss auf die "innere Uhr". Denn lässt das einfallende Licht nach, wird das schlaffördernde Hormon Melatonin im Körper verstärkt gebildet und führt dazu, dass man müde wird.
In den Morgenstunden nimmt die Bildung des Melatonins ab und führt dazu, dass man langsam erwacht. Doch nicht nur die innere Uhr beeinflusst den Schlaf-Wach-Rhythmus.

Der Chronotyp - jeder Mensch ist anders?

Der Chronotyp (oder Schlaftyp) bestimmt die körperlichen Vorlieben eines jeden Menschen. Er bestimmt, wann die Höchstleistungsphasen sind und wann man müde wird.Hier gibt es 3 unterschiedliche Typen, die wir erläutern möchten:

Der Normal - Typ:
Dies ist der am häufigsten auftretende Schlaf-Typ und wird deshalb als Normal-Typ bezeichnet. Die ungefähre Schlafenszeit liegt zwischen Mitternacht (0.00Uhr) und morgens (8.00 Uhr), wenn keine Verpflichtungen anstehen. Die sozialen Verpflichtungen wie Arbeit, Termine, Kinder etc. beeinflussen diese Schlafens-zeiten.

Der Morgen - Typ (die Lerche):
Die Morgentypen stehen sehr früh auf und haben auch Ihr Leistungshoch in den frühen Morgenstunden. Abends lange wach zu bleiben, fällt ihnen sehr schwer. Silvester und Veranstaltungen bis tief in die Nacht sind für diesen Typ eine große Herausforderung.

Der Abend - Typ (die Eule):
Früh aufstehen fällt diesem Schlaf-Typen sehr schwer, sein Leistungshoch kommt in den Abendstunden. Meist fällt es diesem Typen sehr schwer, den passenden Arbeitsplatz zu finden, denn die Arbeitszeiten sollten so anpassbar sein, dass er ein Leistungshoch optimal ausschöpfen kann.

Die optimale Schlafenszeit?

Eine Zeitangabe für die perfekte Schlafdauer gibt es nicht. Mancher Mensch kommt gut mit 5 Stunden Schlaf klar, der andere braucht 7 oder sogar 10 Stunden. Was fest steht, ist allerdings: Wer zu wenig schläft, bringt weniger Leistung und muss länger arbeiten, um das Arbeitspensum zu erreichen. Wer stattdessen ausgeschlafen zur Arbeit geht, erreicht schneller das vorgegebene Pensum.

Forscher haben folgende Faustregel aufgestellt:

Wer bei längerer Tätigkeit im Sitzen über Tag konzentriert arbeiten kann, ohne müde zu werden, hat seine optimale persönliche Schlafenszeit gefunden.
Wenn man einmal zu wenig Schlaf hatte, hat man allerdings auch die Chance Schlaf nachzuholen. Denn wenn man entsprechend in den nächsten Tagen ausschläft oder ausreichend Schlaf findet, kommt man wieder zu der alten Energie zurück.

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