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Ayurvedische Ernährung - Essen im Einklang mit dem Körper

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Bei der Ayurvedischen Ernährung sollte jedes Gericht die verschiedenen Geschmäcker... mehr

Ayurvedische Ernährung - Essen im Einklang mit dem Körper

Bei der Ayurvedischen Ernährung sollte jedes Gericht die verschiedenen Geschmäcker süß, salzig, sauer, scharf, bitter und herb erhalten, um so bereits Heißhunger vorzubeugen.
Auch trinken sollte man im Ayurvedischen nur, wenn man Durst hat, bevorzugt werden hier ungesüßte Tees und warmes abgekochtes Wasser. Die Ayurvedische Ernährung wird häufig zum Abnehmen eingesetzt.

In der Ayurvedischen Ernährung wird kein Salz verwendet, doch aromatische Kräuter und Gewürze spielen eine große Rolle. Es heißt, dass die Gewürze unterschiedliche Einflüsse auf den Körper haben und verschiedenste Organe stärken.

Wichtig zu wissen, die Ayurvedische Ernährungsform ist kein spirituell und nicht wissenschaftlich begründet.

Regeln der Ayurvedischen Ernährung

1. Iss nur dann, wenn du Hunger hast

2. Iss die richtige Menge

3. Bevorzuge gekochte, warme Speisen

4. Zu den Mahlzeiten nicht zu viel trinken

5. Nur gute, hochwertige Nahrungsmittel zu sich nehmen

6. Iss nur in einer entspannten Atmosphäre

7. Es sollte ein ausgeglichener Geschmack in der Speise herrschen

8. Nahrungsmittel sollten individuell nach dem Dosha-Typ und der Gesundheit gewählt werden

9. Regelmäßig zu festen Zeiten essen

10. Das Essen sollte gut kombiniert werden.

Der Dosha-Typ und die Ernährung

Im Ayurveda geht man davon aus, dass alle 3 Typen bei einem Menschen vorkommen, doch von Geburt an ist eine am meisten ausgeprägt und zeigt so, welchem Dosha-Typ man angehört:

Vata (Luft, Äther):

Der Vata-Typ ist meist sehr schlank, außerdem ausgesprochen sportlich, dynamisch und stets voller Energie. Ab und an leicht vergesslich und leicht zu ärgern. Allgemein neigt der Vata-Typ zu trockenem Haar, trockener und kühler Haut und unregelmäßigen Zähnen.

Mentale Eigenschaften: Begeisterungsfähigkeit, Sensibilität und Kreativität.

Der Vata-Typ sollte früh schlafen gehen, und sich immer ausreichend Entspannung und Ruhe gönnen. Denn im Normalfall neigt er eher zu Stress und Nervosität. Helfen können hier auch regelmäßige warme Speisen, welche süß, sauer und salzig sind.

Pitta (Feuer, Wasser) :

Pitta-Typen sind oft perfektionistisch und ehrgeizig. Durch den Druck, den sich der Typ selbst macht, neigt er zu unreiner Haut sowie Magenschmerzen und Sodbrennen.

Mentale Eigenschaften: Temperamentvoll, kritisch, begabt

Der Pitta Typ sollte für einen sportlichen Ausgleich im Leben und einer ausreichenden Wasser-Versorgung sehen, um die Energie des Feuers zu regulieren.
Allgemein sollte dieser Typ eher weniger heiße Gerichte und Getränke zu sich nehmen, um das Temperament nicht noch mehr in den Vordergrund zu rücken. Bevorzugt werden sollten kalte oder lauwarme Speisen in süß, bitter und herb.

Mithilfe von Hülsenfrüchten, Kokosnuss und süßem und herbem Gemüse reguliert sich der Pitta-Typ.

Lange Spaziergänge und Wanderungen an kalten Tagen in der Natur gleichen den Pitta-Typ aus

Kapha (Wasser, Erde):

Der Kapha-Typ neigt zu einer blassen Haut sowie einem ausgeprägten Kälteempfinden, oft leidet dieser Typ an Müdigkeit und Mattigkeit und nimmt schnell zu. Allgemein sind Kapha-Typen eher gelassen und ruhig.

Mentale Eigenschaften: sehr tolerant, kaum aus der Ruhe zu bringen

Der Kapha-Typ sollte auf jeden Fall ausreichend Bewegung in seinen Alltag integrieren, statt einem Mittagsschlaf ist ein Verdauungsspaziergang dringend zu empfehlen, denn jeder Kapha-Typ läuft Gefahr Träge zu werden.
Leichte Speisen und warme Mahlzeiten und Getränke sollten bevorzugt, üppige und fettige Gerichte sollten vermieden werden, so findet der Körper besser zu einem Ausgleich und Übergewicht wird vermieden. Die gewählten Speisen sollten scharf, bitter und herb sein.

Die verschiedenen Klassen Lebensmittel im Ayurveda

Sattva-Guna: Sie sollen nach der Ayurveda Lehre das Leben verlängern und das allgemeine Körpergefühl verbessern.
Lebensmittel Sattva-Guna: Obst, Gemüse, Getreide, Milchprodukte

Tamo-Guna: Sie werden laut Ayurveda als die Lebensmittel gesehen, die dem Körper Energie nehmen und dafür sorgen, dass der Körper krank wird. Deswegen werden diese Lebensmittel gemieden.
Lebensmittel Tamo-Guna: Fleisch, Fisch

Rajo-Guna:Diese Lebensmittel bringen laut der Ayurveda Lehre den Körper und Geist in Wallung, können aber auch aggressives Verhalten fördern:
Lebensmittel Rajo-Guna: Zwiebeln, Chili. Knoblauch

Gewürze und Kräuter, die in der Ayurvedischen Ernährung wichtig sind

Kardamom:Soll laut der Lehre das Herz stärken und das Gedächtnis fördern, er gilt außerdem als stimmungsaufhellend und antibakteriell. Bei Bauchschmerzen und Krämpfen wirkt Kardamom entkrampfend und schmerzstillend.

Kurkuma: Ist laut Ayurveda entzündungshemmend und antibakteriell und stärkt das Immunsystem.
Zudem hilft es gegen Akne und Ekzeme.

Koriander: Koriander hat eine kühlende Wirkung und kann so gegen Wechseljahres Beschwerden helfen, zudem lindert er Entzündungen im Magen-Darm-Trakt.

Fenchelsamen: Soll sich positiv auf die Verdauung auswirken und bei Darmkrämpfen Linderung verschaffen. Fenchel hilft überdies gegen Mundgeruch.

Zimt: Eines der wichtigsten Gewürze im Ayurveda ist der Kreislauf anregende Zimt. Er wirkt krampflösend und entspannend und kann die Konzentration verbessern.

Ajwan: Unterstützt die Verdauung, vermindert Blähungen, Krämpfe und Völlegefühl

Ashwagandha: ist ein Aufbaumittel für eine gesündere Muskulatur, stärkt das Nervensystem, fördert Schlaf & Regeneration, vermindert Atemnot

Anissamen: Sie unterstützen die Verdauung und sorgen für eine bessere Entgiftung.

Bockshornklee: Hilft gegen Fieber und Arthritis

Chili:Wirkt unterstützend und anregend im Verdauungsprozess, hilft gegen Appetitlosigkeit, zügelt jedoch gleichzeitig den Heißhunger.

Ingwer: Sorgt für ein besseres Immunsystem, regt den Appetit an und sorgt für Minderung von Erkältungssymptomen.

Safran: Hilft gegen Magenbeschwerden, reduziert Lungenkrankheiten und vermindert Depressionen.

Vorteile Nachteile
- der Stoffwechsel und die Verdauung werden angeregt - für Fleisch-Liebhaber nicht geeignet
- Durch ayurvedische Ernährung kann man abnehmen - kann zu Mangelerscheinungen führen
- Durch die Umstellung auf kleinere, warme Mahlzeiten wird die Entgiftung des Körpers gefördert - Es muss sehr genau auf den Dosha-Typen geachtet werden, was eine ayurvedische Ernährung sehr kompliziert machen kann
- Laut Ayurveda sollen Körper und Geist durch die Ernährungsform in Gleichklang kommen
- Anhänger von Ayurveda sprechen von einem bewussteren Leben, besserem Schlaf und größerer Gesundheit

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