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Die Kraft der Moose nutzen

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Im Garten, im Haushalt, in der Tierpflege und zur Hautpflege Moose gibt es seit 350 Millionen... mehr

Die Kraft der Moose nutzen

Im Garten, im Haushalt, in der Tierpflege und zur Hautpflege

Moose gibt es seit 350 Millionen Jahren. Diese an feuchten Stellen lebenden Pflanzen haben einen natürlichen Schutz vor Schimmel und anderem Pilzbefall. Obwohl sie zum Beispiel auf Waldboden oder morschem Holz in direktem Kontakt mit Schadorganismen wie Pilzen oder Bakterien zusammen leben, werden sie von diesen nicht befallen. Auch schützen sie sich nicht - wie Höhere Pflanzen - mit Wachsüberzügen oder einer Borke gegen Befall. Ebenso werden Moose nicht von Schnecken oder Käfern gefressen, obgleich diese zarten Pflanzen für solche Tiere "ein gefundenes Fressen" sein müssten.
Dafür gibt es einen Grund: alle Moose haben im Laufe ihrer Evolution einen ganzen Cocktail an Inhaltsstoffen als Schutzschild entwickelt, der sie vor Bakterienbefall oder Tierfraß schützt. Pilzsporen z.B., die auf das Moos gelangen, werden durch diese Inhaltsstoffe in den Zellwänden der Moose am wachsen gehindert. Hätten die Moose diesen Schutz nicht entwickelt, wären sie vermutlich ausgestorben.

Diese Schutzwirkung war bereits Naturvölkern bekannt. Die Indianer Nordamerikas benutzten Moose zur Wundversorgung, wobei die Wirkstoffe in den Moosen Wundinfektionen verhinderten. Die Maoris in Neuseeland behandelten Geschlechtskrankheiten mit Moosen, indem sie nasse Moospolster auf die befallenen Körperteile auflegten. Moose wurden auch in der chinesischen Volksmedizin genutzt. Bei uns ist diese Kenntnis jedoch abhanden gekommen. Wissenschaftler entdeckten diese Wirkungen vor 40 Jahren neu. In Labortests wurden bei 150 getesteten Moosarten biologische Aktivität festgestellt.

Pflanzen schützen und stärken mit Lebermooser-Extrakt

Lebermooser-Extrakt ist ein Pflanzenstärkungsmittel aus Lebermoosen. Es wirkt vorbeugend gegen Pilzerkrankungen und Bakteriosen und sorgt für verbessertes Pflanzenwachstum.
Es handelt sich dabei um ein Naturprodukt, das die Vermehrung von bestimmten Bakterien und Pilzen hemmt und das schnell biologisch abbaubar ist. Ganz im Gegensatz zu Pilzbekämpfungsmitteln wie Kupferbrühe bleiben im Boden keine Rückstände. Es sind auch keinerlei Nebenwirkungen bekannt. Der Gesamtextrakt aus Moosen enthält einen "Cocktail" der verschiedensten chemischen Verbindungen. Dabei spielen synergistische Effekte dieser Wirkstoffkombinationen eine Rolle. Im Gegensatz dazu wirken einzeln isolierte Wirkstoffe nur gegen bestimmte Schaderreger und die Wirkung solcher Isolate ist zudem nicht so effektiv.

Herkunft und Herstellung des Lebermooser-Extraktes

Der Extrakt aus Lebermoos wird nach einem Verfahren hergestellt, das an der Universität Bonn entwickelt wurde, um eine optimale Wirksamkeit sicherzustellen. Die Moose dafür werden umweltverträglich aus der Natur entnommen. Die Arten unterliegen nicht dem Naturschutz und sind somit eine nachwachsende Ressource. Die Entnahme schadet nicht dem Bestand der Art. Die Wirkstoffe des Lebermooses sind in 70%igem Alkohol gelöst. Die Wirkungsweise des Extraktes wird laufend durch unabhängige Institute getestet.

Anwendungsbeispiele im Garten

  • Echter und Falscher Mehltau an Obst, Gemüse und Zierpflanzen
  • Grauschimmelfäule (Botrytis sp.) an Erdbeeren, Weinrebe, Paprika, Tomaten, Salat, Blumen
  • Rostkrankheiten an Rosen, Obstgehölzen und Zierpflanzen
  • Sternrußtau (Marssonina rosae) an Rosen
  • Schorfkrankheiten (Venturia sp.) bei Apfel- und Birnbäume
  • Kräuselkrankheit (Taphrina deformans) an Pfirsichbäumen
  • Weiß- und Rotfleckenkrankheit an Erdbeeren

Anwendung gegen Pilzbefall im Garten

Zur Pflanzenstärkung und Vorbeugung:
Verhältnis 1:200 in Wasser: 5 ml Lebermooser je Liter Wasser ansetzen.
Die verdünnte Lösung mit einer Sprühflasche gleichmäßig auf die Pflanzen sprühen (tropfnass). Ca. alle 10 - 14 Tage wiederholen.

Behandlung befallener Pflanzen:
Verhältnis 1:50 in Wasser: 20 ml Lebermooser je Liter Wasser ansetzen.

Bitte beachten:

  • Der Extrakt sollte vorbeugend gespritzt werden. Das ergibt sich aus der Wirkungsweise: auf die Pflanzen fallende Pilzsporen und Bakteriosen werden am Keimen gehindert. Die Stärkung bei bereits befallenen Pflanzen ist nur noch halb so groß.
  • Das Moosextrakt kann mit einem formulierten Pflanzenöl, z.B. Niemöl plus Emulgator angewendet werden. Dies setzt die Oberflächenspannung des Wassers herab und bewirkt, dass sich das Spritzmittel besser auf der Oberfläche der Pflanzen verteilt.
  • Nicht bei Regenwetter spritzen. Das Spritzmittel wird sonst wieder abgewaschen. Das gilt nicht nur für den Moosextrakt sondern für alle Spritzmittel. Bei Regenperioden ist daher entsprechend häufiger zu spritzen.
  • Nicht bei starken Sonnenschein spritzen, besser ist früh morgens oder am späten Nachmittag.
  • Das Spritzen von Zierpflanzen als auch oberirdischen Teilen von Wurzel- oder Knollengemüse ist völlig unbedenklich. Obstpflanzen, deren Früchte roh verzehrt werden (z.B. Erdbeeren) sind vor dem Verzehr zu waschen.
  • Der Lebermoosextrakt ist für den ökologischen Landbau zugelassen und gelistet in der "Betriebsmittelliste für den ökologischen Landbau in Deutschland". Außerdem ist es bei der Biologischen Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft als Pflanzenstärkungsmittel unter der Nr. LS 005102-00-00 registriert.

Lebermooser-Anwendungen in der Kosmetik (nur äußerlich!):

  • Zur Vorbeugung von Fußpilz: Fußbäder mit 20 ml Lebermooser je 5 Liter Wasser
  • Zur Vorbeugung von Nagelpilz: Pur auf betroffene Haut und Nägel tupfen

Lebermooser im Haushalt

  • Schimmelpilzbefall an Wänden, Hölzern und anderen Gebrauchsgegenständen: 10 ml Lebermooser plus Reinigungsmittel pro 10 Liter Wischwasser.
  • Imprägnieren von Dämmstoffen und Textilien zum Schutz vor Mikropilzen: 10 ml Lebermooser pro qm behandelte Fläche.

Lebermooser zur Tierpflege (nur äußerlich!)

  • Zur Fell- und Hautpflege: 10 bis 20 ml Lebermooser mit 100 ml Wasser verdünnen und an Fell, Haut oder Horn aufsprühen bzw. auftupfen. 2 - 3 mal wöchentlich anwenden.

Lebermooser-Extrakt ist ein Produkt der Firma Niem-Handel.de

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Chili-Food-Wissen

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