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Hilfe! Der Hitze im Garten entgegentreten!

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Trockenheit im Garten Wie man der zunehmenden Wärme entgegentritt? Die... mehr

Hilfe! Der Hitze im Garten entgegentreten!

Trockenheit im Garten
Wie man der zunehmenden Wärme entgegentritt?

Die Temperaturanzeige klettert bereits im Frühjahr oft schon an die 20 ° C - Marke und der Garten benötigt Wasser. Im Sommer wird es irgendwann dann schon eng und das Bewässern des Rasens wird untersagt. Wie man trotzdem einen wunderschönen Garten haben kann?
Wir haben ein paar Tricks für Euch:

Der Trockenrasen:

Statt dem perfekten Zierrasen oder Rollrasen gibt es immer mehr Gärtner, die auf Rasensorten zurückgreifen, welche mit trockenheitsresistenten Gräsern gemischt sind. Der sogenannte Trockenrasen ist toleranter gegenüber längerer und stärkerer Hitzeperioden und bleibt daher auch länger grün.
Doch auch wer bereits einen Zierrasen hat, kann abgestorbene Flächen mit einem Trockenrasen ergänzen, so wird Stück für Stück der Garten wieder komplett.

Das Sandbeet:

Wer die Natur etwas kennt, weiß, dass Pflanzen, welche im Sand leben, meist tiefere Wurzeln haben, denn wenn wir versuchen, diese auszugraben, merken wir, dass wir selbst lange buddeln müssen, um die Pflanze nicht zu verletzten. Aus diesem Grund haben Gärtner sich dieses Wissen zunutze gemacht und Pflanzen in sogenannte Sandbeete gesetzt, denn so sind Pflanzen von Anfang an gezwungen tieferes Wurzelwerk zu bilden, um an die Wasserquelle zu kommen.
Denn auch wenn der Sand in früheren Erdschichten bereits leicht feucht wird, hat er doch zu wenig Nährstoffe und die Pflanze möchte automatisch schnell an Nährstoffreiche Erde kommen, und bildet daher starke Wurzeln. Wenn im Garten ein Sandbeet angelegt werden soll, muss daher eine Sandschicht in der Höhe von 15 -20 cm aufgeschichtet werden, um die Pflanzen dazu zu bringen, tiefe Wurzeln zu bilden.

Das Kraterbeet:

Auch wenn bei uns die Kraterbeete eher noch unbekannt sind, finden diese im Ausland schon lange Anwendung. Gerade in heißen Ländern sorgen sie für guten Wuchs der Pflanzen.
Das Kraterbeet sollte immer kreisrund angelegt werden. Es sollte in der Mitte 20 cm unterhalb des Bodenniveaus liegen. Außen herum sollte ein Wall angelegt werden, der in Richtung Norden 20 -25 cm hoch ist, in Richtung Süden eher 15 - 20 cm hoch ist. Allgemein sollte es vom Wall her immer leicht abfallend zur Mitte gehen, sodass am Ende ein Höhenunterschied von etwa 40 - 45 cm überwunden ist. Wer möchte, kann das Beet in der Mitte mit einem Teich versehen, um Regenwasser aufzufangen oder legt die Mitte mit Steinen aus, sodass das Wasser besser in den Boden eindringen kann.

Bei großer Hitze ist es im Krater kühler als in der Umgebung, so kann im Inneren eine Verdunstung entstehen, welche die Pflanzen kühlt. Bei der Bepflanzung sollte man darauf achten, dass man in der Mitte des Kraters eher frostempfindliche Pflanzen einsetzt, welche gerne in der Nähe von Wasser sind.
Im südlichen Handbereich, sollte man dagegen eher wärmeliebende Gemüsesorten und wärmeliebende Wildstauden einsetzen, im Nordbereich eher Gehölze für trockene Standorte, die nicht ganz so sehr windempfindlich sind. Im Norden und Süden hinter den größeren Stauden und Gehölzen können Kräuter für sonnige und trockene Standorte angepflanzt werden.

Hohe Hecken:

Auch hohe Hecken können den Garten etwas vor der Hitze schützen, denn gerade, wenn mal wieder ein warmer Wind über die Erde streicht, trocknet diese besonders schnell aus. Im Schatten der Hecke dagegen bleibt es meist länger feucht, und ist der ganze Garten von einer Hecke umgeben, hat der Wind keine allzu großen Chancen den Boden komplett auszutrocknen.

Regentonnen

Keinen Wasseranschluss im Garten? Viele haben immer noch das Problem, dass sie das Wasser von der Küche oder vom Bad in den Garten bringen müssen, dabei scheuen sich einige, den schmutzigen Schlauch durch die Wohnung zu ziehen, was nur verständlich ist.
Für all diejenigen ist es ratsam sich ein oder mehrere Wasserspeicher zu besorgen, bestmöglich in Form von Regentonnen.
In diesen kann man das ganze Regenwasser auffangen und es für die Pflanzen im Garten verwenden, dann ist endlich Schluss mit Gießkannen schleppen durch die Wohnung.

Vorteile:

1. Die Regentonne speichert von Herbst bis Frühjahr eine große Menge Regenwasser, die man zum Gießen verwenden kann, dies bringt mehr Nachhaltigkeit ins Leben
2. Im Regenwasser ist deutlich weniger Kalk enthalten, die Pflanzen freuen sich darüber, denn kalkhaltiges Wasser mögen diese nicht so sehr
3. Meist haben die Regenrohre mittlerweile Hähnchen, welche eine praktische Entnahme von Wasser zulassen
4. Man kann auch Regenfässer direkt an Regenrinnen anschließen, so läuft das Wasser direkt in eine Regentonne, am besten packt man jedoch vor den Auslauf ein Netz, welches Schmutz und Äste oder Blätter direkt abfängt.

Wichtig!
Eine Abdeckung verhindert eine Ausbreitung von Stechmücken, dient aber auch der Sicherheit von Kindern (Ertrinken!)

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Chili-Food-Wissen

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