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12 Pflanzen für die Darmgesundheit

12 Pflanzen für die Darmgesundheit
Natürliche Helfer für eine gesunde Verdauung Ein gesunder Darm ist der... mehr

12 Pflanzen für die Darmgesundheit

Natürliche Helfer für eine gesunde Verdauung

Ein gesunder Darm ist der Schlüssel zu einem starken Immunsystem und einer guten Gesundheit. Eine ausgewogene Ernährung, ausreichend Bewegung und eine gute Flüssigkeitszufuhr sind wichtige Faktoren für eine gesunde Verdauung. Darüber hinaus können bestimmte Pflanzen eine wertvolle Unterstützung bieten, um die Darmgesundheit zu fördern.

Hier sind 12 Pflanzen, die für ihre positiven Heilwirkungen auf den Darm bekannt sind:

Artischocke (Cynara scolymus)

Die Artischocke fördert die Produktion von Gallensaft und unterstützt somit die Fettverdauung. Außerdem unterstützt sie die Darm-Motilität und verbessert Verstopfung oder Durchfall. Sie wirkt zudem entzündungshemmend und kann bei Verdauungsbeschwerden wie Völlegefühl und Blähungen helfen. Als Nahrungsergänzungsmittel sind Extrakte aus Artischockenblättern erhältlich, meist in Kapselform. Eine gängige empfohlene Dosierung beträgt 600-1200 mg pro Tag.

Pfefferminze (Mentha piperita)

Pfefferminze wirkt krampflösend und beruhigend auf den Verdauungstrakt, insbesondere blähungswidrig. Außerdem regt sie die Galleproduktion an. Sie kann bei Reizdarmsyndrom, Magen-Darm-Beschwerden und Verdauungsstörungen Linderung verschaffen. Gerade Pfefferminz-Tee ist eine beliebte Option zur Einnahme und kann mehrmals täglich angewendet werden. Dafür übergießt man 1 TL getrocknete Blätter mit einer Tasse kochendem Wasser und lässt es 5-7 Minuten zugedeckt ziehen.

Flohsamenschalen (Plantago ovata)

Flohsamenschalen sind die Samen des indischen Wegerichs, die im Aussehen Flöhen ähneln sollen. Sie sind reich an Ballaststoffen, die Wasser binden und zu einer gesunden Stuhlkonsistenz beitragen können. Zudem enthalten sie viele Schleimstoffe. Sie können Verstopfung vorbeugen und die Darmbewegung fördern. Außerdem können sie Schadstoffe und schlechte Bakterien binden und aus dem Körper transportieren. Es wird empfohlen, täglich 5-10 Gramm Flohsamenschalen mit ausreichend Flüssigkeit einzunehmen.

Olivenblattextrakt (Olea europaea)

Olivenblattextrakt besitzt antimikrobielle und entzündungshemmende Eigenschaften. Es kann bei der Bekämpfung von schädlichen Bakterien im Darm helfen und das Immunsystem unterstützen. Schon Hildegard von Bingen empfahl im 12. Jahrhundert Olivenblättertee bei Erkrankungen des Verdauungstraktes. Heute nimmt man es eher als Blattpulver in Kapselform ein. Die empfohlene Dosierung liegt bei 500-1000 mg pro Tag.

Ingwer (Zingiber officinalis)

Ingwer wirkt verdauungsfördernd und entzündungshemmend. Er kann bei Übelkeit, Magenkrämpfen und Blähungen Erleichterung verschaffen. Ingwertee, frischer Ingwer oder Nahrungsergänzungsmittel (Pulver, Kapseln) sind mögliche Optionen zur Einnahme.

Kurkuma (Curcuma longa)

Kurkuma enthält den Wirkstoff Curcumin, der entzündungshemmend und antioxidativ wirkt. Es wird gegen Blähungen und Völlegefühl und kann bei entzündlichen Darmerkrankungen wie Morbus Crohn und Colitis ulcerosa unterstützend wirken. Die empfohlene Dosierung beträgt etwa 1-3 Gramm Kurkumapulver pro Tag. Aber selbst in hohen Dosen bis 8 g / Tag ist Kurkuma noch gut verträglich. Man kann Kurkuma auch in seine täglichen Mahlzeiten gut integrieren als Gewürz, in Goldener Milch oder Golden Honey.

Schwarzkümmelsamen (Nigella sativa)

Schwarzkümmelsamen haben antimikrobielle, entzündungshemmende und antioxidative Eigenschaften. Sie können bei Verdauungsbeschwerden, Blähungen, Parasitenbefall und bei der Bekämpfung schädlicher Bakterien im Darm helfen und das Immunsystem unterstützen. Schwarzkümmelsamen können als Gewürz verwendet oder in Form von Öl eingenommen werden. Die empfohlene Dosierung beträgt etwa 1 Teelöffel Samen oder 1 Teelöffel Öl pro Tag.

Kohl (Brassica oleracaea)

Kohl, wie z.B. Weißkohl, Rotkohl oder Grünkohl, ist eines der gesündesten Gemüse überhaupt und ein echtes Superfood. Kohl ist reich an Ballaststoffen, Vitaminen, Mineralstoffen und sekundären Pflanzenstoffen, deren gesundheitsfördernde Wirkung in zahlreichen Studien nachgewiesen wurde. Er kann die Verdauung fördern, die Darmflora unterstützen und entzündungshemmende Eigenschaften haben. Kohl kann roh in Salaten, gedünstet oder fermentiert verzehrt werden, um von seinen gesundheitsfördernden Eigenschaften zu profitieren. Das deutsche Krebsforschungszentrum empfiehlt mindestens 3 bis 4 Portionen Brokkoli oder Kohl pro Woche.

Papaya (Carica papaya)

Papaya enthält das Enzym Papain, das die Verdauung von Proteinen unterstützt und eine entzündungshemmende Wirkung haben kann. Sie ist auch reich an Ballaststoffen und den Vitaminen A, B5, C und E. Papaya lindert außerdem Blähungen, Magenverstimmungen und Verstopfung. Papain kann als proteinspaltendes Enzym gegen Darmparasiten, und Piulze im Darm angehen. Gerade auch nach einer Antibiotikatherapie kann es sinnvoll sein, Papaya zu verzehren, da sie eine gesunde Balance der Darmbakterien untzerstützt. Papaya kann roh gegessen oder zu Säften, Smoothies oder Salaten hinzugefügt werden. Eine kleine Portion Papaya pro Tag ist ausreichend, um von den gesundheitsfördernden Eigenschaften zu profitieren.

Fenchel (Foeniculum vulgare)

Fenchel hat krampflösende und entzündungshemmende Eigenschaften, die bei Verdauungsbeschwerden wie Blähungen und Magenkrämpfen Linderung verschaffen können. Fenchel kann als Gemüse gekocht, roh in Salaten verwendet oder als Fencheltee konsumiert werden. Eine Tasse Fencheltee nach den Mahlzeiten kann helfen, die Verdauung zu verbessern. Gerade Fenchel-Tee ist ein beliebtes Hausmittel bei Kindern und Säuglingen mit Blähungen und Bauchschmerzen, da er auch sehr gut verträglich ist.

Aloe Vera (Aloe barbadensis)

Aloe Vera verschiedene Verbindungen, die die Verdauung unterstützen können, wie z.B. Enzyme und Ballaststoffe. Sie kann bei Verdauungsstörungen, Verstopfung und entzündlichen Darmerkrankungen helfen. Aloe Vera Gel kann entweder direkt aus den Blättern gewonnen oder als Nahrungsergänzungsmittel eingenommen werden. Die Blätter enthalten auch Anthrachinon-Glykoside, die stark abführend wirken, deshalb sollte man keinen eingedickten (konzentrierten) Saft oder zuviel Trockenenxtrakt einnehmen bzw. sehr vorsichtig dosieren. Befolgen Sie unbedingt die Dosierungsanleitung des jeweiligen Produkts.

Chili (Capsicum annum)

Chili enthält den Wirkstoff Capsaicin, der entzündungshemmende und schmerzlindernde Eigenschaften besitzt. Capsaicin kann die Darmbewegung fördern und die Verdauung unterstützen. Es kann als Gewürz verwendet oder zu Mahlzeiten hinzugefügt werden. Die Dosierung kann je nach persönlicher Verträglichkeit variieren, daher ist es wichtig, darauf zu achten, wieviel Chilis man selbst verträgt. Und Achtung: Chili brennt immer zweimal. Also Chili nicht anwenden bei Hämorrhoiden oder Entzündungen im Analbereich.

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